Die Wahrnehmung einer Schnecke (und eines Laufkäfers)
Die Schnecke verabredet sich zum Tennis spielen.
Früh morgens steht sie auf, schlürft schnell ihren Kaffe, isst einen halben Toast und ist fürchterlich satt, denn das Sättigungsgefühl hat sich bereits nach 20 Minuten gemeldet. Um acht Uhr kriecht die Schnecke aus dem Haus. Um die Mittagszeit soll das Match beginnen. Sie tritt gegen den Laufkäfer an.
Auf dem Weg zum Tennisplatz erlebt die Schnecke den Sonnenaufgang. Herrlich! Sie sieht, wie die Farben am Himmel sich verändern, riecht den Kaffee-Duft, der aus den Behausungen anderer Tiere kommt und fühlt den frischen Tau.
Auch der Käfer, der von weit her kommt, macht sich während des Sonnenaufganges auf den Weg. Er ist wesentlich schneller, denn er will auf dem Weg noch seine Tante besuchen. Er sieht die Sonne aufgehen, erlebt aber die Farbübergänge nicht so intensiv. Ihm fällt der Kaffee-Duft nicht auf, da er viel zu schnell an den Häusern vorbei huscht und auch den Tau nimmt er erst wahr, als er seine nassen Strümpfe bermerkt.
Ein Rabe beobachtet unsere Schnecke aus zwei Metern Höhe. "Leichte Beute", denkt er sich und schnappt sie, um sie in sein Nest zu tragen.
Der Schnecke wird ganz schwindelig, als der Rabe sie in die Höhe trägt. Er fliegt so schnell, dass sie gar nichts sehen kann. Die Landschaft unter ihr verschwimmt. Sie muss sich übergeben.
"Pfui", sagt der Rabe, und lässt die erbrechende Schnecke fallen.
Diese landet nicht weit von dem Tennisplatz entfernt auf.
Der Laufkäfer wartet schon ganz ungeduldig auf die Schnecke. Sie wurde drei Meter westlich des Platzes gesichtet, ist aber nach einer halben Stunde noch nicht eingetroffen. Während dieser Zeit hat er sich schon warmgelaufen, die Schläger getestet, mit seinem Trainer die Taktik besprochen und und und...
Die Schnecke erreicht den Tennisplatz. Sie ist ganz erschöpft und nun muss sie auch noch feststellen, dass der Gegner die Bälle so schnell schlägt, dass sie sie nicht einmal mehr sehen kann.
Sie ist gestresst und genervt und auch der Käfer kann sich nicht auf den Ball konzentrieren, weil dieser viel zu langsam ist.
Früh morgens steht sie auf, schlürft schnell ihren Kaffe, isst einen halben Toast und ist fürchterlich satt, denn das Sättigungsgefühl hat sich bereits nach 20 Minuten gemeldet. Um acht Uhr kriecht die Schnecke aus dem Haus. Um die Mittagszeit soll das Match beginnen. Sie tritt gegen den Laufkäfer an.
Auf dem Weg zum Tennisplatz erlebt die Schnecke den Sonnenaufgang. Herrlich! Sie sieht, wie die Farben am Himmel sich verändern, riecht den Kaffee-Duft, der aus den Behausungen anderer Tiere kommt und fühlt den frischen Tau.
Auch der Käfer, der von weit her kommt, macht sich während des Sonnenaufganges auf den Weg. Er ist wesentlich schneller, denn er will auf dem Weg noch seine Tante besuchen. Er sieht die Sonne aufgehen, erlebt aber die Farbübergänge nicht so intensiv. Ihm fällt der Kaffee-Duft nicht auf, da er viel zu schnell an den Häusern vorbei huscht und auch den Tau nimmt er erst wahr, als er seine nassen Strümpfe bermerkt.
Ein Rabe beobachtet unsere Schnecke aus zwei Metern Höhe. "Leichte Beute", denkt er sich und schnappt sie, um sie in sein Nest zu tragen.
Der Schnecke wird ganz schwindelig, als der Rabe sie in die Höhe trägt. Er fliegt so schnell, dass sie gar nichts sehen kann. Die Landschaft unter ihr verschwimmt. Sie muss sich übergeben.
"Pfui", sagt der Rabe, und lässt die erbrechende Schnecke fallen.
Diese landet nicht weit von dem Tennisplatz entfernt auf.
Der Laufkäfer wartet schon ganz ungeduldig auf die Schnecke. Sie wurde drei Meter westlich des Platzes gesichtet, ist aber nach einer halben Stunde noch nicht eingetroffen. Während dieser Zeit hat er sich schon warmgelaufen, die Schläger getestet, mit seinem Trainer die Taktik besprochen und und und...
Die Schnecke erreicht den Tennisplatz. Sie ist ganz erschöpft und nun muss sie auch noch feststellen, dass der Gegner die Bälle so schnell schlägt, dass sie sie nicht einmal mehr sehen kann.
Sie ist gestresst und genervt und auch der Käfer kann sich nicht auf den Ball konzentrieren, weil dieser viel zu langsam ist.
SarahK - 30. Jan, 12:41
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