Geschichte der Pädagogik
Nun auch etwas zur Geschichte der Pädagogik:
Die Pädagogik legitimierte sich lange Zeit über die Ausbildung des Nachwuchses an Lehrer/innen und bezog ihre Kenntnisse vor allem aus Nachbardisziplinen, wie der Psychologie oder Soziologie, der Psychoanalyse oder Theologie. In den 60er und 70er Jahren setzte dann eine intensive Debatte über den wissenschaftstheoretischen Standort und die wissenschaftspolitische Verortung der Pädagogik ein. In der Diskussion standen insbesondere die seinerzeit vorherrschende geisteswissenschaftliche Pädagogik und die mit ihr verbundene Methode der Hermeneutik. Um diese Entwicklung der Verwissenschaftlichung kenntlich zu machen, wurde in den 70er Jahren alternativ der Begriff Erziehungswissenschaft eingeführt, teilweise wird auch der Begriff Bildungswissenschaft bevorzugt. Pädagogik möchte nicht mehr nur ein Nachdenken über Erziehung und eine Anleitung für Erzieher/innen sein, sondern will mit systematischen Forschungsmethoden arbeiten, um mit diesen Methoden Erkenntnisse über den Ablauf von Erziehungsprozessen zu erlangen und zur Gestaltung von Lernangeboten beizutragen. Dabei wird teilweise vergessen, dass der Mensch als ein mit Freiheit begabtes Wesen betrachtet werden kann, das sich nicht technologisch "herstellen" lässt, sondern von Seiten der Erzieher/innen lediglich angeregt und angeleitet werden kann, sich selbst zu bilden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogik, 14.07.05, 20:30 Uhr
Die Pädagogik legitimierte sich lange Zeit über die Ausbildung des Nachwuchses an Lehrer/innen und bezog ihre Kenntnisse vor allem aus Nachbardisziplinen, wie der Psychologie oder Soziologie, der Psychoanalyse oder Theologie. In den 60er und 70er Jahren setzte dann eine intensive Debatte über den wissenschaftstheoretischen Standort und die wissenschaftspolitische Verortung der Pädagogik ein. In der Diskussion standen insbesondere die seinerzeit vorherrschende geisteswissenschaftliche Pädagogik und die mit ihr verbundene Methode der Hermeneutik. Um diese Entwicklung der Verwissenschaftlichung kenntlich zu machen, wurde in den 70er Jahren alternativ der Begriff Erziehungswissenschaft eingeführt, teilweise wird auch der Begriff Bildungswissenschaft bevorzugt. Pädagogik möchte nicht mehr nur ein Nachdenken über Erziehung und eine Anleitung für Erzieher/innen sein, sondern will mit systematischen Forschungsmethoden arbeiten, um mit diesen Methoden Erkenntnisse über den Ablauf von Erziehungsprozessen zu erlangen und zur Gestaltung von Lernangeboten beizutragen. Dabei wird teilweise vergessen, dass der Mensch als ein mit Freiheit begabtes Wesen betrachtet werden kann, das sich nicht technologisch "herstellen" lässt, sondern von Seiten der Erzieher/innen lediglich angeregt und angeleitet werden kann, sich selbst zu bilden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogik, 14.07.05, 20:30 Uhr
SarahK - 14. Jul, 20:22
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